Neben dem Anschreiben ist der Lebenslauf der wichtigste Teil einer Bewerbung. In unserem Blog zeigen wir euch, auf was ihr achten müsst und was ihr auf jeden Fall vermeiden solltet.
Den Lebenslauf nicht unterschätzen: Viele Bewerber legen enormen Wert auf ihr Anschreiben, vernachlässigen jedoch ihren Lebenslauf – ein großer Fehler! Viele Personaler achten häufig zuerst auf die Berufserfahrungen und persönlichen Angaben, bevor sie euer Anschreiben lesen. Legt also auf euren korrekten Lebenslauf genauso viel Wert.
Den Lebenslauf anpassen: Wie auch beim Anschreiben gilt: Nutzt nicht den selben Lebenslauf für mehrere Bewerbungen, sondern passt ihn individuell auf die ausgeschriebene Stelle und die dortigen Anforderungen an. Nur selten passt ein Lebenslauf zu mehreren Stellen.
Praktische Erfahrungen und Berufsstationen selektieren: Stopft euren Lebenslauf nicht mit sämtlichen (Schul-) Praktika oder Nebenjobs (z.B. der Ferienjob an der Supermarktkasse) voll, sondern wählt die Stationen aus, die zur ausgeschriebenen Stelle passen. Die in den Anforderungen des Unternehmens gesuchten Fähigkeiten können perfekt belegt werden, in dem ihr die passenden praktischen Erfahrungen im Lebenslauf angebt. Beispiel: Niemand in der Personalabteilung eines Wirtschaftsprüfers interessiert sich für das Austragen von Zeitungen in der achten Klasse.
Auf Layout, Aufbau und Design achten:
· Design/ Layout: Nutzt nicht zu viele verschiedene Schriftarten, sondern gestaltet euren Lebenslauf übersichtlich und sofort verständlich. Nutzt im Idealfall professionelle Bewerbungsvorlagen (https://www.kreativ-bewerbung.com/bewerbungsvorlagen), in denen ihr ganz einfach nur eure Daten eintragen müsst.
· Aufbau: Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem chronologischen und einem funktionalen Aufbau des Lebenslaufes. Beim chronologischen Aufbau gebt ihr euren beruflichen Werdegang in zeitlicher Reihenfolge an. Beachtet dabei, mit der aktuellen Situation zu beginnen und diese nach oben zu stellen. Baut man seinen Lebenslauf funktional auf, unterteilt man die gesammelten beruflichen Erfahrungen in verschiedene Kategorien. Dies eignet sich vor allem für erfahrene Bewerber, die ihre Stationen so besser gliedern können.
· Reihenfolge und Länge: Der Lebenslauf gehört in einer Bewerbung hinter das Anschreiben und vor Anhänge oder weitere Seiten. Die Länge sollte individuell angepasst werden und in der Regel ein bis zwei DIN A4-Seiten betragen. Grundsätzlich zählt der Satz: „So kurz wie möglich, so lang wie nötig“.
Kenntnisse, Interessen und Zusatzqualifikationen angeben: Zusätzliche Angaben wie Sprachkenntnisse oder persönliche Interessen sind eine gute Möglichkeit, den Personaler abseits der beruflichen Erfahrungen von eurer Person zu überzeugen. Wählt eure Angaben jedoch auch hier gezielt aus und vermeidet langweilige Standard-Angaben wie das Hobby „Lesen“. Solltet ihr Kenntnisse wie Sprachqualifikationen oder IT-Wissen darlegen, gebt zusätzlich eine Einschätzung an (bspw. bei Sprachen: „verhandlungssicher“ oder „Grundkenntnisse“). Solltet ihr Nachweise für eure sprachlichen Qualifikationen haben (z.B. den TOEFL-Test), schreibt diese unbedingt dazu.
Rechtschreibfehler und falsche Angaben vermeiden: Wie auch beim Anschreiben solltet ihr euren Lebenslauf mehrfach überprüfen und Rechtschreib- oder Grammatikfehler unbedingt vermeiden. Lasst eure Bewerbung von mehreren Personen Korrektur lesen und sendet sie erst ab, wenn sie frei von Fehlern ist. Darüber hinaus solltet ihr falsche Angaben tunlichst vermeiden. Gebt die richtigen Zeiträume und die korrekte Position eurer damaligen Beschäftigung an, da diese mit nur einem Anruf überprüft werden können. Auch falsch angegebene Fähigkeiten können euch im Bewerbungsgespräch schnell zum Verhängnis werden.
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