Wir zeigen euch in unserem Blog, auf was ihr in eurem Anschreiben achten müsst und welche Dinge ihr dringend vermeiden solltet.
Das individuelle Anschreiben ist das Herz einer jeden Bewerbung und soll den Personaler eines Unternehmens überzeugen, euch zum Bewerbungsgespräch einzuladen. Was einfach klingt, ist ein durchaus schwieriger und langwieriger Prozess, indem viele Fehler passieren können. Wir zeigen euch einige Tipps und No-Go’s für das Anschreiben in einer Bewerbung.
Den richtigen Ansprechpartner wählen: Solltet ihr ein Anschreiben mit „sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, landet eure Bewerbung höchstwahrscheinlich direkt im Papierkorb! Sucht online den richtigen Ansprechpartner oder ruft gegebenenfalls kurz beim Unternehmen an und fragt nach der richtigen Person für eure Anrede.
Floskeln vermeiden: Im ersten Abschnitt eines Anschreibens geht es darum, Aufmerksamkeit und Interesse an eurer Person zu wecken. Vermeidet also Standardfloskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich auf die ausgeschriebene Stelle“ oder „Durch Ihre Anzeige im Internet bin ich auf die Stelle aufmerksam geworden“.
Individualität: Personaler merken sofort, wenn ihr das gleiche Anschreiben für mehrere Bewerbungen verwendet. Vermeidet Copy& Paste und passt euer Anschreiben individuell auf jede unterschiedliche Stelle an. Zeigt, dass ihr euch mit der Ausschreibung beschäftigt habt und geht fokussiert auf die wichtigsten Anforderungen ein.
Die wichtigsten W-Fragen beantworten: Zeigt dem Personaler, warum er euch zu einem Bewerbungsgespräch einladen sollte. Wieso passt ihr zu der Stelle und zum Unternehmen? Wie könnt ihr euch einbringen? Und was qualifiziert euch und macht euch zum geeigneten Kandidaten?
Haltet euch kurz: Die Recruiter wollen keine mehrseitigen Anschreiben lesen, in denen ihr langweilige Punkte aus eurem Berufsleben aufzählt und nicht zum Ende kommt. Das Anschreiben sollte auf einer DIN A4-Seite lesbar sein, haltet euch kurz und verfasst den Text präzise und anforderungsbezogen. Das Anschreiben umfasst die wichtigsten Punkte und Argumente, warum sich das Unternehmen für euch entscheiden sollte.
Nicht den Lebenslauf wiederholen: Für eure persönliche Daten, den Werdegang und weiterführende Kenntnisse gibt es den Lebenslauf, diese Angaben gehören nicht in das Anschreiben! Natürlich gibt es Ausnahmen: Beispielsweise, wenn die bei einem renommierten Unternehmen erworbenen Kenntnisse perfekt zu den Anforderungen der neuen Stelle passen.
Kenntnisse belegen: Wenn ihr den Personaler überzeugen wollt, dass ihr perfekt zur ausgeschriebenen Stelle mit ihren Anforderungen passt, dann belegt eure Kenntnisse (z.B. Teamfähigkeit, Flexibilität) mit Beispielen. Erlernte Sprachkenntnisse durch Zertifikate könnt ihr auch perfekt im Lebenslauf angeben.
Selbstbewusstsein, aber keine Übertreibungen: Zeigt im Anschreiben eure Begeisterung für den Job und warum ihr genau der richtige für die Stelle seid. Seid selbstbewusst, zeigt eure Qualifikationen und Kenntnisse und vermeidet den „Konjunktiv“ („Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen“). Aber Vorsicht: Übertreibungen fallen schnell auf. Ihr solltet eure angegeben Kenntnisse auch belegen und beweisen können (siehe oben).
In unserem nächsten Blogeintrag beschäftigen wir uns mit dem idealen Aufbau eines Bewerbungsanschreibens. Checkt unsere Facebook-Seite und verpasst keinen Eintrag!
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